%! TEX root = ../../../facharbeit.tex % LTeX: language=de-DE \newcommand{\imgplot}{\texttt{img2plot}} \newcommand{\Imgplot}{\texttt{img2plot}} \section{Auswertung}\label{sec:Auswertung} % 2024-04-28 (16:01) Die Auswertung hält sich nah an der Methode, die in \cite{cellPhoneRamanSpec} vorgeschlagen wird. Sie wird vollends durch ein Programm, \imgplot{} genannt, umgesetzt. Die Auswertung ist in vier Schritte unterteilt (welche sich aus \vref{chap:Code} ergeben): \begin{enumerate} \item Das Bild wird so oft um \qty{90}{\degree} gedreht, bis die Spektrale Aufspaltung horizontal vorliegt. Die Anzahl der Rotationen müssen \imgplot{} angegeben werden. \item Das Bild wird in seine einzelnen Spalten unterteilt. Für jede dieser Spalten wird ein Medianwert aus ihren Pixeln errechnet. Das Bild hat danach eine Höhe von einem Pixel, behält aber seine originale Breite. Ziel dieses Schrittes ist es, mögliche Unreinheiten oder Lichteinschläge des Bildes zu entfernen. Der Effekt dieser Normalisierung kann in \vref{fig:ProcessingMedianClean} gesehen werden.\label{subsec:MedianClean} \item Mögliche Rayleigh Streuung wird am linken Bildrand ausgeblendet, indem eine spezifizierte Anzahl von Pixeln entfernt wird. Dies macht es möglich, störende Rayleigh Streuung aus dem resultierenden Graphen zu filtern. In \vref{sec:Design} wird dargelegt, warum der Verlust der niedrigen Wellennummer Verschiebungen akzeptable ist. Diese Ausblendung findet nur statt, wenn sie explizit spezifiziert wird. \label{subsec:RayleigGone} \item Das Bild, welches ab \vref{subsec:MedianClean} als 2D Repräsentation vorliegt, wird in Datenpunkte für den resultierenden Graphen umgewandelt: \Imgplot{} durchläuft hierbei die Pixel des 2D Bildes von links nach rechts, normalisiert die Rot-, Grün- und Blauwerte (d.~h. sie werden durch ihren Maximalwert dividiert) und bildet aus diesen dann ein gemeinsames arithmetisches Mittel. \Imgplot{} gibt diese dann vorformatiert als \LaTeX{} Code aus, damit das Diagramm direkt in einem (\LaTeX{}) Dokument eingebunden werden kann. \end{enumerate} \input{content/05_aufbau/figures/fullProcess.tex} Dieser Prozess ist exemplarisch in \Vref{fig:ProcessingPicture} dargestellt. \hr Da die Pixelzahlen völlig von der Qualität, in der das Bild aufgenommen wurde, abhängen, ist es notwendig eine Eichung vorzunehmen. Um zu bestimmen, welche Pixel Distanzen welchen Wellennummer-Verschiebungen zuzuordnen sind, wird ein Graph mit einer Substanz erstellt, von der ein Raman-Spektrum vorliegt. Dann werden die Peaks aufeinander verschoben, und eine Zuordnung ist ablesbar. Da aber die Aufnahmen in diesen Aufbau nicht nutzbar sind, ist eine Kalibrierung auch nicht möglich. Diese benötigt nämlich notwendigerweise ein Spektral Bild, aufgenommen in derselben Qualität, um einen Vergleich der Werte zu ermöglichen.